Mein erstes Spartan Race steht an!

Ziele:

Als ich wieder mit Freeletics angefangen habe, war für mich sofort klar das ich mir richtige Ziele setzen muß um dran zu bleiben und nicht aufzugeben. Klar, ein Sixpack, ein athletischer und fitter Körper sind sehr erstrebenswerte Ziele, aber diese Ziele sind lange nicht so greifbar wie Sportevents mit festen Terminen.

Anmeldung zum Spartan:

Also habe ich mich im Juli für das Spartan Race am 30.09.2017 in Finowfurt angemeldet. Der Veranstalter sagt natürlich Spartan Race in Berlin, aber Finowfurt ist schon ein Ende weg von Berlin. Der Plan war eigentlich die Sprint Distanz über 5 Km zu machen, aber meine Freeletics Trainings – Crew hat mich relativ schnell dazu überredet mich auch für die Super Distanz anzumelden. Bei der Super Distanz läuft man ca. 13 Km und hat es mit ungefähr 30 Hindernissen zu tun. Das schöne daran ist, das man nicht auf sich alleine gestellt ist, sondern im Team laufen kann. Wer das Spartan Race Prinzip nicht kennt, die Hindernisse haben es in sich und man braucht bei vielen Hindernissen die Hilfe seiner Teamkameraden. Wer ein Hindernis nicht meistert muß 30 Burpees machen. Die Strafburpees können unter den einzelnen Teamkameraden aufgeteilt werden.

Die Vorbereitung:

Sicherlich ist Freeletics eine super Sportart für Ausdauer- und Krafttraining, aber ein Wettbewerb wie das Spartan Race stellt ganz andere Anforderungen an den Körper. Aus diesem Grund hat unser sportlicher Leader Alex den Apollon Montag ins Leben gerufen. Wir haben also in den letzten Wochen immer Montags gemeinsam im Team das Freeletics Workout Apollon gemeistert.

Aus Alex seiner Sicht eine hervorragende Möglichkeit sich körperlich und mental auf das Spartan Race vorzubereiten. Und weil es ja einfach wäre wenn wir nur ein Apollon machen, haben wir das Workout ganze 3 x hintereinander gemeistert. Im Apollon Workout macht man 25 Burpees, geht dann 400m laufen, weiter geht es mit 50 Squats und dann wieder 400m laufen. Bei einem normalen Apollon Workout macht man das ganze 3 Runden lang. Also machen wir bei unserem 3 – Fach Apollon ganze 9 Runden vom Apollon Workout. In der Summe kommt man also auf 225 Burpees, 450 Squats und 7200m laufen. Probiert gerne mal 1 x Apollon aus, dann wisst ihr was euch erwarten könnte!

Ernährungsumstellung:

Für mich ist es nicht nur eine neue sportliche Herausforderung an solch einem Wettbewerb teilzunehmen, sondern ich kann durch eine Änderung meiner Ernährungsgewohnheiten noch neue Reize setzen. Mein Hauptziel weswegen ich in diesem Jahr wieder mit Freeletics angefangen habe, war und ist der Wunsch ein sichtbares Sixpack bis zum Jahresende 2017 zu haben. Das klappt aber nur wenn ich hart an mir arbeite, auch in der Nahrungsmittelaufnahme. Also habe ich mich mal ein bisschen belesen und informiert wie man auf den Punkt genau leistungsfähiger werden kann. Die erste Maßnahme war der Verzicht auf Alkohol, die letzten 2 Monate vor dem Spartan. Da ich noch nie ein regelmäßig getrunken habe, sollte mir das ziemlich leicht fallen. Klar, ab und an gab es schon mal ein Bierchen oder auch Cuba Libre. Die letzten 2 Monate habe ich aber eisern durchgehalten und keinen Tropfen angefasst. Die zweite und deutlich krassere Maßnahme war der Umstieg auf vegane Ernährung die letzten 2 Wochen vor dem Wettkampf. Aber ehrlich gesagt ist es meistens nur für dritte krass. Ich finde es recht einfach mich vegan zu ernähren und ob mir Nährstoffe fehlen, kann ich nach jetzt fast 2 Wochen natürlich noch nicht sagen. Momentan fühle ich mich aber sehr fit und habe nicht das Gefühl das mir irgendetwas fehlt.

Letzte Woche vor dem Wettkampf:

In der letzten Woche vor dem Wettkampf steht mehr Regeneration auf dem Programm. Am Samstag vor dem Wettkampf stand ein schöner Waldlauf am Liepnitzsee (Wandlitz) an.

Dort ging es 15 Km über Stock und Stein um wenigstens mal 1 x die Distanz am Stück gelaufen zu sein. Und ich gebe zu, 15 Km bin ich noch nie am Stück joggen gewesen. 10 Km schon öfter, auch mal 12 Km, aber nie 15 Km. Konditionell hätte ich an dem Tag auch noch mehr geschafft, aber meine Füße taten in den neuen Schuhen schon weh und Blasen gab es auch noch inklusive an beiden Füßen. Hauptsache die Distanz wurde gemeistert. Am Montag vor dem Lauf hieß es dann noch einmal das 3 – Fach Apollon Workout bezwingen. Das fiel mir dieses mal deutlich schwerer als sonst und die Zeit war auch nicht die beste, aber ich habe es geschafft. Ab Dienstag war dann Beine hochlegen angesagt. Und ganz wichtig vor einem anstrengenden Wettkampf, Carb – Loading! Also Kohlenhydrate im Körper bunkern und ordentlich Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot, usw. essen. So wird der Körper vorher schon mit Energie geladen.

Die Ausrüstung:

Auf die Ausrüstung kommt es natürlich auch bei einem Spartan Race an und ihr solltet gut überlegen was ihr euch anzieht. Da man öfter ins Wasser oder in den Matsch muß, solltet ihr darauf achten das ihr Kleidung anhabt die schnell trocknet. Ansonsten müsst ihr das Gewicht der nassen Klamotten dann die ganze Zeit ertragen. Außerdem ist es ratsam nicht so viel anzuziehen. Auch wenn es beim Lauf kälter ist, euch wird schon warm. Wenn ihr z.B. mit den nassen Tights laufen müsst, bekommt ihr eventuell schnell Muskelkrämpfe weil z.B. die Waden zu kalt werden. Und versucht bitte nicht mit euren normalen Laufschuhen ein Spartan Race zu absolvieren. Die Sohlen von Laufschuhen sind meistens glatt und mit zu wenig Profil, damit scheitert ihr gnadenlos an den Wänden und rutscht ab. Das bedeutet dann ihr habt das Hindernis nicht überwunden und müsst 30 Burpees machen. Kauft euch am besten Schuhe die für Trail- oder Cross – Läufe gedacht sind. Diese Schuhe eignen sich perfekt für Waldläufe und natürlich fürs Spartan.

Ich habe mich für den Terra Kiger 3 von Nike entschieden und bin mit diesem Schuh mehr als zufrieden. Ich empfehle euch aber Laufschuhe generell nicht einfach im Internet zu bestellen, sondern den Schuh immer im Laden auszuprobieren. Gerade beim Tragekomfort und beim Lauftest ist doch jeder individuell.

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf:

Ich werde euch hier natürlich nach dem Lauf ausführlich darüber berichten und euch an meinem ersten Spartan teilhaben lassen. Sicherlich werde ich an meine Grenzen gehen, bzw. neue Grenzen kennenlernen, aber trotzdem denke ich das mein erstes Spartan Race nicht mein letztes gewesen sein wird. Mal schauen wo die Reise hingeht und zu welchem Race es mich als nächsten verschlägt.

Allen die selbst am Spartan Race teilnehmen oder es bald mal vorhaben sollten, wünsche ich ganz viel Spaß und maximale Erfolge!

Euer Sebastian

 

 

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